Jede von uns kennt ihn. Den Moment, wo wir eine Auszeit nehmen müssen. Eine Pause, bei der wir Mamas entspannen können. Das ist es, was wir manchmal brauchen. Was Du brauchst. Weil der Tag lang war, weil die Nacht lang war. Oder weil hundert Termine hinter dir liegen, oder noch vor dir. Weil du gefühlt seit 3 Tagen nicht mehr alleine am Klo warst und von einer ausgiebigen Dusche nur träumen kannst. Und weil es wichtig, ist, das du achtsam mit dir umgehst!
Und dann bietet sich endlich die Gelegenheit: Das Baby schläft, das große Kind ist in der KiTa. Du müsstest dich nur zurücklehnen und dir deine Auszeit nehmen. Die Ruhe genießen mit deinem Lieblingsbuch und einer Tasse Kaffee. Doch dann sieht deine Mamaauszeit so aus?
Kennst du das? Du kannst trotz schlafendem Baby einfach deine Auszeit nehmen und entspannt genießen? Bist weiter unter Strom? Traust dem Frieden nicht? Bist immer mit einem Ohr am Babyphone und denkst nur daran, dass die Mamaauszeit jeden Moment wieder vorbei sein kann?
Ganz ehrlich, dann nützt es leider gar nichts, wenn du die Auszeit nicht auskosten und genießen kannst. Wenn du hinterher womöglich gestresster bist als vorher.
Damit das aufhört und du bei deiner nächsten Mamaauszeit endlich richtig und wirklich loslassen und entspannen kannst, kommen jetzt meine
3 Strategien, wie du deine Auszeit nehmen und WIRKLICH genießen kannst:
1. Auszeit nehmen wenn… Papa oder Oma das Kind übernehmen
Du hast festgestellt, dass du dich nicht entspannen kannst, wenn du trotz Mamaauszeit das Babyphone im Blick haben musst? Du denkst nur daran, dass das Kind jeden Moment wieder aufwachen könnte?
Dann mein Tipp, wie du das alles vergessen kannst:
Sorge dafür, dass du deine Auszeit nehmen kannst, wenn du nicht allein für die Kinder verantwortlich bist. Wenn du eben nicht mit einem Ohr immer wachsam sein musst, ob das Kind aufwacht. Oder du Angst haben musst, dass das Spiel, das dein Kind gerade ganz alleine spielt plötzlich beendet ist.
Nimm dir Zeit für eine ausgiebige Dusche, wenn dein Partner da ist. Oder zieh‘ dich eine halbe Stunde zurück, um die Füße hoch zu legen, wenn die Oma da ist und das/die Kind/er bespaßen kann.
So weißt du, dass deine Kinder gut versorgt sind und kannst bestimmt besser abschalten und entspannen.
2. Einfach mal raus! Draußen deine Auszeit nehmen
Es reicht dir nicht, wenn Mama oder Oma (oder Freundin) während deiner Auszeit auf das/die Kind/er aufpasst? Du hast trotzdem das Gefühl, du müsstest nach dem Rechten schauen oder einspringen, wenn ein Kind weint? Oder die Kinder verstehen noch nicht, dass du gerade deine Ruhe brauchst und platzen trotzdem ins Badezimmer rein, wenn du duschen oder baden willst? Oder du siehst bei einer Mamaauszeit zu Hause nur die ganzen unerledigten Aufgaben im Haushalt? Wie z.B. die Geschirr- und Wäscheberge, die dich vorwurfsvoll anschauen und dir somit ein schlechtes Gewissen machen?
Dann empfehle ich, das Haus zu verlassen, zum Auszeit nehmen! Einfach mal raus. Du kannst auch draußen entspannen und z.B. bei einem ausgedehnten Spaziergang den Kopf frei kriegen. Oder du steigst auf dein Fahrrad und trittst einfach mal eine halbe Stunde oder Stunde in die Pedale. Oder was auch immer super hilft als Ablenkung und Entspannung: Ein Käffchen mit der besten Freundin. Aber nur, wenn du dann nicht die ganze Zeit über dein Kind sprichst. Denn dann läufst du Gefahr, wieder nicht abzuschalten. Sucht euch andere tolle Gesprächsthemen, wie eure Zukunftspläne, Beziehungsthemen, letzte Shoppingtour, Lieblingsserien oder was auch immer euch interessiert.
Wenn gar niemand Zeit hat dich zu entlasten, dann kann auch ein Spaziergang mit dem (idealerweise) schlafenden Knd im Kinderwagen eine Alternative sein. Klar, auch da kann das Kind plötzlich aufwachen, aber ggf. bleibt es dann noch in Ruhe im Wagen sitzen, bis dein Spaziergang beendet ist. Ein Versuch wäre es wert!
3. Mama allein zu Haus‘!
Wenn du nicht raus möchtest, weil du vielleicht zu müde für einen Spaziergang bist oder deine Freundin eben gerade keine Zeit hat, dann gibt es noch eine andere Möglichkeit, die Mamaauszeit alleine zu verbringen:
Du bleibst zu Hause und schickst deine Kinder mit deinem Mann, der Oma oder einer Freundin nach draußen, damit du deine Auszeit nehmen kannst . Auch sie können einen Spaziergang machen, zum Spielplatz gehen, einkaufen oder irgendeinen anderen Ausflug unter0nehmen. Oder wenn die Kinder schon etwas älter sind, können sie vielleicht auch schon ohne dich einen Freund oder eine Freundin besuchen.
Dann hast du das Haus für dich alleine. Hast Zeit für ein wohltuendes Schaumbad, ein entspanntes Nickerchen, eine heiße Tasse Kaffee und/oder ein paar Seiten deines Lieblingsbuches.
Klingt eigentlich alles ganz einleuchtend, aber trotzdem kommt man als Mama manchmal nicht auf solche Lösungen. Selbstverständlich ist es auch nicht immer so einfach umsetzbar, weil vielleicht einige von uns alleinerziehend sind, oder keine Großeltern in der Nähe haben. Dann musst du ggf. deine Auszeiten nochmal auf deine ganz individuelle Situation abstimmen.
In diesem Sinne wünsche ich dir nun, dass du mit den hier beschriebenen Strategien nächstes Mal deine Auszeit nehmen und ganz entspannt genießen kannst!
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